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Der physiologische Mechanismus der Schwulengeneration

Jeder hat das Recht zu lieben und geliebt zu werden. Liebe kann nicht definiert werden. Die Liebe der Schwulengemeinschaft entspricht vielleicht nicht der sogenannten „Tradition“, aber sie ist nur eine Art von Liebesvielfalt und sollte niemals vorschnell als Geisteskrankheit abgetan werden.
Tatsächlich ist die Generation der Schwulen kein einfaches Unterfangen. Viele Studien haben die „Unterschiede“ im Körper von Schwulen untersucht. Lassen Sie uns heute gemeinsam das Geheimnis ihrer Entstehung ergründen.
Was ist schwul?
Definition von gay

Als sexuelle Orientierung bezeichnet Homosexualität die emotionale und sexuelle Anziehung einer Person zu Mitgliedern des gleichen Geschlechts sowie ihr sexuelles Verhalten mit ihnen. Diese Vorliebe ist Teil der Identität einer Person und gehört zur natürlichen und normalen Vielfalt menschlichen Verhaltens.
Manifestationen von Homosexualität
Es gibt vielfältige Erscheinungsformen homosexuellen Verhaltens, darunter unter anderem emotionale Bindung, sexuelle Anziehung und sexuelles Verhalten.
Allerdings bedeutet nicht jedes gleichgeschlechtliche Sexualverhalten, dass eine Person schwul ist. Auch einige Nicht-Schwule können in bestimmten Situationen gleichgeschlechtliches Sexualverhalten zeigen, ein Phänomen, das als „situativ schwul“Die Identität homosexueller Menschen beruht in der Regel auf einer psychosexuellen Orientierung zum gleichen Geschlecht und nicht nur auf einem bloßen Sexualverhalten.
Sexuelle Orientierung ist eine komplexe menschliche Eigenschaft, die mehrere Dimensionen von Emotionen, Verhalten und sozialer Interaktion umfasst. Vielfalt in der sexuellen Orientierung hat es in der langen Geschichte der menschlichen Gesellschaft gegeben, aber das wissenschaftliche Verständnis davon kam relativ spät. Mit dem Fortschritt der Wissenschaft haben die Menschen begonnen, die biologische Grundlage der sexuellen Orientierung zu erforschen, insbesondere die physiologischen Mechanismen der Homosexualität.
Obwohl Homosexualität in verschiedenen Kulturen und Gesellschaften eine unterschiedliche Geschichte und Ausprägung hat, lässt ihre Verbreitung unter verschiedenen Rassen und Kulturen auf der ganzen Welt vermuten, dass sie eine natürliche Variation in der menschlichen Biologie verwurzelt. Als nächstes untersuchen wir seine genetischen und physiologischen Mechanismen.
Genetische Faktoren von Homosexuellen
Einige Studien haben gezeigt, dass die Häufigkeit von Homosexualität genetisch bedingt ist und dass die Häufigkeit bei Personen mit engeren familiären Beziehungen höher ist. Für diese Schlussfolgerung gibt es zwei klassische Beweise:
① Baileys und Pilleasts Experiment:
Bekannt: eineiige Zwillinge haben die gleichen Gene, während zweieiige Zwillinge 50% der gleichen Gene haben.
Hypothese: beide Zwillinge sind schwul → konsistent; nur einer ist schwul → inkonsistent.
Ergebnisse: Übereinstimmungsrate bei eineiigen Zwillingen: 52%; Übereinstimmungsrate bei zweieiigen Zwillingen: 22%.
② Eine Umfrage unter bestimmten Familien ergab, dass die Nachkommen mit einer homosexuellen Familiengeschichte mit höherer Wahrscheinlichkeit schwul sind.
Man sieht, Schwulsein ist erblich!

Die genetischen Faktoren der Homosexualität sind jedoch sehr komplex und beinhalten zahlreiche genetische Loci, und jeder Ort hat einen relativ kleinen Effekt.
Die Beziehung zwischen Homosexualität und Genen

Jüngste genomweite Assoziationsstudien (GWAS) haben gezeigt, dass Homosexualität nicht durch ein einzelnes Gen bestimmt wird, sondern durch den kombinierten Einfluss mehrerer Gene. Diese Gene sind im gesamten Genom verteilt und der Einfluss eines einzelnen Gens ist minimal, aber zusammen können sie 8-25% des gleichgeschlechtlichen Sexualverhaltens erklären.

Diese Komplexität macht es unmöglich, die sexuelle Orientierung einer Person genetisch vorherzusagen. Darüber hinaus zeigt sie, dass die genetische Grundlage der sexuellen Orientierung keine einfache Dichotomie ist.
Schwulsein und Epigenetik

Neben den Genen haben Wissenschaftler auch die mögliche Rolle von Epigenetik bei der Bildung der sexuellen Orientierung. Epigenetik bezieht sich auf die chemischen Veränderungen des menschlichen Genoms, die die Genaktivität verändern, ohne die DNA-Sequenz zu verändern, und kann durch Umweltfaktoren beeinflusst werden.
Wissenschaftler haben ein neues Modell vorgeschlagen, Dies legt nahe, dass Homosexualität auf das Versagen geschlechtsspezifischer epigenetischer Markierungen („Epimarkierungen“) der Mutter zurückzuführen sein könnte, die während der Embryonalentwicklung erzeugt wurden, und dadurch die Richtung der Entwicklung der Geschlechtsmerkmale der Nachkommen beeinflusst.Diese epigenetischen Markierungen werden bei den Eltern erzeugt, können jedoch zu Inkonsistenzen in den Geschlechtsmerkmalen der Nachkommen führen und dadurch die sexuelle Orientierung beeinflussen.
Homosexuelle und mütterliche Immunhypothese

Studien haben ergeben, dass die Wahrscheinlichkeit, dass der jüngere Bruder einer Mutter schwul ist, mit jedem älteren Bruder einer Mutter um etwa 33% steigt. Dieses Phänomen ist auch als „älterer Bruder-Effekt“ bekannt.
Laut der mütterlichen Immunhypothese produziert das Immunsystem der Mutter bei jeder Geburt eines männlichen Fötus nach und nach männliche Antigene, die mit dem Y-Chromosom assoziiert sind. Diese Immunreaktion wird zunehmend stärker und beeinflusst die Geschlechtsdifferenzierung des Gehirns und damit die sexuelle Orientierung des Sohnes. Nachfolgende Studien haben auch ergeben, dass die Mütter schwuler Söhne, insbesondere solcher mit älteren Brüdern, deutlich höhere Werte von Neuroligin 4 Y-chromosomal (NLGN4Y) aufweisen als die Mütter heterosexueller Söhne.
Sexualhormone
Die klassische Ansicht ist, dass während der Embryonalentwicklung die Exposition gegenüber hohen Konzentrationen von Androgenen männliches Verhalten und eine Vorliebe für Frauen fördert, während die Exposition gegenüber niedrigen Konzentrationen von Androgenen weibliches Verhalten und eine Vorliebe für Männer fördert.
Östrogene haben in mancher Hinsicht eine ähnliche Wirkung und Untersuchungen hierzu haben zudem gezeigt, dass die Wirkungen der Sexualhormone während der Embryonalentwicklung erhebliche, irreversible Auswirkungen auf die sexuelle Orientierung des Erwachsenen haben, die auch durch spätere Korrekturmaßnahmen nicht mehr ausgeglichen werden können.

Man sieht, dass Die frühe Exposition gegenüber Sexualhormonen spielt eine Schlüsselrolle bei der Entwicklung der männlichen und weiblichen sexuellen Orientierung. Tiermodelle und Humanstudien haben gezeigt, dass Sexualhormone einen wichtigen Einfluss auf die Gehirnentwicklung und die sexuelle Differenzierung des Sexualverhaltens haben.
Wie kommt es also zu diesem Einfluss?
Die meisten Menschen glauben, dass die möglichen Mechanismen, durch die Sexualhormone die Differenzierung des Gehirns und die individuelle sexuelle Orientierung beeinflussen, mit den Auswirkungen der Sexualhormone auf die Neuronen im Gehirn zusammenhängen und dass es zwei Haupttypen davon gibt.
Indirekte Auswirkungen von Sexualhormonen auf die Neuronen des Gehirns: Sie bilden Komplexe, indem sie an intrazelluläre Rezeptoren in bestimmten Teilen des Gehirns binden, und unterliegen dann einer nuklearen Translokation, um an bestimmte Hormonantwortelemente auf Genen zu binden, wodurch die Expression bestimmter Gene und die Proteinsynthese beeinflusst werden.

Die direkte Wirkung der Sexualhormone: Durch Veränderung der Membrandurchlässigkeit von Neuronen in bestimmten Gehirnregionen kann es die Freisetzung, Aufnahme, Inaktivierung und Synthese von Neurotransmittern sowie die Empfindlichkeit postsynaptischer Membranrezeptoren beeinflussen. Dies kann die sexuelle Differenzierung des Gehirns und die sexuelle Orientierung des Individuums beeinflussen und so spezifische neuroendokrine Effekte hervorrufen.
Sexualhormone haben einen erheblichen Einfluss auf die Entwicklung des Gehirns und die geschlechtsspezifische Differenzierung des Sexualverhaltens. Veränderungen des Hormonspiegels während der Fötalperiode können zu einer abnormalen geschlechtsspezifischen Differenzierung des Gehirns führen, die sich auf die sexuelle Orientierung einer Person auswirken kann. Gibt es Unterschiede im Gehirn von homosexuellen und heterosexuellen Menschen?
Unterschiede im Gehirn
Hypothalamische Struktur Größe der vorderen Kommissur Gehirnreaktion und Geruch Unterschiede im Volumen der grauen Substanz Funktionelle Konnektivität im Ruhezustand |

Die Beziehung zwischen Homosexualität und Neurobiologie ist ein komplexes und vielschichtiges Forschungsgebiet. In den letzten Jahren haben Wissenschaftler dieses Thema mithilfe verschiedener bildgebender Verfahren und anatomischer Methoden untersucht. Einige Studien haben gezeigt, dass es Unterschiede zwischen den Gehirnen von Homosexuellen und Nicht-Homosexuellen gibt. Bei Homosexuellen verschwimmt die Unterscheidung zwischen den Gehirnen von schwulen Männern und schwulen Frauen, und beide wechseln zum anderen Geschlecht.
Hypothalamische Struktur

Studien haben gezeigt, dass das Volumen des INAH 3 (einer der vier vorderen Kerne des Hypothalamus) bei heterosexuellen Männern viel größer ist als bei schwulen Männern. Darüber hinaus haben Studien gezeigt, dass sich bei schwulen Männern mehr Zellen im vorderen Hypothalamus befinden.
Größe der vorderen Kommissur

Studien haben ergeben, dass die vordere Kommissur (Faserbündel im Vorderhirn) bei schwulen Männern größer ist als bei heterosexuellen Männern und Frauen. Dieser strukturelle Unterschied könnte mit kognitiven Funktionen und der zerebralen Hemisphärenbildung zusammenhängen.
Gehirnreaktion und Geruch

Was olfaktorische Reize betrifft, reagieren schwule Männer auf Androgenderivate (wie AND) ähnlich wie heterosexuelle Frauen, aber nicht heterosexuelle Männer. Dies deutet darauf hin, dass die olfaktorische Verarbeitung mit der sexuellen Orientierung zusammenhängen könnte.
Unterschiede im Volumen der grauen Substanz
Einige Studien haben gezeigt, dass sich das Volumen der grauen Substanz bestimmter Gehirnregionen bei schwulen Männern von dem heterosexueller Männer unterscheidet. Beispielsweise korreliert das Volumen der grauen Substanz des rechten hinteren zentralen Gyrus negativ mit dem Grad der homosexuellen sexuellen Orientierung, während das Volumen der grauen Substanz der linken Amygdala positiv mit dem Grad der homosexuellen sexuellen Orientierung korreliert.


Funktionelle Konnektivität im Ruhezustand
Auch im Ruhezustand weisen die lokale Kohärenz und die funktionelle Konnektivität schwuler Männer andere Ausprägungen auf als die heterosexueller Männer.
Sie weisen in einigen Gehirnregionen eine geringere lokale Kohärenz und eine schwächere funktionelle Konnektivität mit anderen Gehirnregionen auf (reHo spiegelt die Synchronisierung oder Kohärenz neuronaler Aktivität in benachbarten Gehirnregionen wider).
Der physiologische Mechanismus der Homosexualität ist noch nicht ganz klar und Wissenschaftler sind noch dabei, ihn zu entschlüsseln. Diese Erforschung ist nicht nur ein Zeichen des Respekts vor der menschlichen Vielfalt, sondern auch ein tiefgreifendes Verständnis der biologischen Komplexität.
Zusätzlich zu den physiologischen Mechanismen sind uns möglicherweise die psychosozialen Ursachen, die dazu führen, besser bekannt.
Psychosoziale Ursachen
Überblick
Familiäre Umfeldfaktoren | eine unvollständige Geschlechtsselbstidentifikation bei Kindern |
Unglück in der Ehe der Eltern | |
Mangel an Sexualerziehung | |
Persönliche Erfahrung | Die erste sexuelle Erfahrung wird durch die „Lückenfülltheorie“ betont |
Schwere Rückschläge in der Heterosexualität | |
Soziale Umweltfaktoren | Eine spezifische Umgebung für nur ein Geschlecht, wie Armee, Gefängnis |
eine Person lebt in einem Umfeld mit homosexuellen Menschen |
Familiäre Umfeldfaktoren
Familie Umfeld Faktoren | eine unvollständige Geschlechtsselbstidentifikation bei Kindern |
Unglück in der Ehe der Eltern | |
Mangel an Sexualerziehung |
①Die Eltern homosexueller Menschen sind möglicherweise nicht in der Lage, ihren Kindern geeignete Vorbilder für deren Geschlechterrollen zu bieten, was zu einer unvollständigen geschlechtlichen Selbstidentifikation bei ihren Kindern führt.
②Unglückliche Ehen der Eltern, wie etwa ständige Familienstreitigkeiten oder die Scheidung der Eltern, können die Entwicklung der sexuellen Orientierung des Kindes beeinträchtigen.
③Mangelnde Sexualerziehung kann zu Problemen bei der Entwicklung der sexuellen Orientierung eines Menschen führen.

Persönliche Erfahrung
Persönliche Erfahrung | Die erste sexuelle Erfahrung wird durch die „Lückenfülltheorie“ betont |
Schwere Rückschläge in der Heterosexualität |
①Die Bedeutung der ersten sexuellen Erfahrung wird durch die „Lückenfüllungstheorie“ unterstrichen. Diese geht davon aus, dass sich ein bestimmtes Sexualverhalten, sobald es die Lücke im Sexualverhalten einer Person schließt, verfestigen und eine lebenslange sexuelle Orientierung bilden kann.
②Schwere Rückschläge bei der Heterosexualität: Wenn eine Person im Umgang mit dem anderen Geschlecht frustriert ist, unangenehme Erfahrungen gemacht hat und sich heterosexuelle Gefühle nicht normal entwickeln können und sie sich gleichzeitig vom gleichen Geschlecht verführt fühlt, kann sie eine homosexuelle Orientierung entwickeln.
Soziale Umweltfaktoren
Soziale Umweltfaktoren | Eine spezifische Umgebung für nur ein Geschlecht, wie Armee, Gefängnis |
eine Person lebt in einem Umfeld mit homosexuellen Menschen |
①Eine spezifische Umgebung nur für ein Geschlecht, wie etwa das Militär oder ein Gefängnis, kann die sexuelle Orientierung einer Person beeinflussen, und Heterosexualität kann zu Homosexualität führen.
②Wenn eine Person in einem Umfeld mit homosexuellen Menschen lebt, kann sie durch Lernen und Nachahmung homosexuell werden.
Im Allgemeinen ist die Entstehung von Homosexualität ein Phänomen, das mehrere Faktoren und Ebenen umfasst und mehrere Bereiche wie Biologie, Psychologie und Soziologie einbezieht. Es ist derzeit unmöglich, eine eindeutige Ursache zu nennen.
Es besteht jedoch kein Zweifel daran, dass die Erforschung der Ursachen der Homosexualität uns dabei helfen kann, das wissenschaftliche Verständnis zu verbessern, Vorurteile und Diskriminierung abzubauen, Gesundheit und Wohlbefinden zu fördern, die Identität und den sozialen Rückhalt zu stärken und die Formulierung sozialpolitischer Maßnahmen und Gesetze zu fördern.
Für mehr Verständnis und weniger Missverständnisse!
Referenz
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